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Tablet neu und gebraucht
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Tablet neu und gebraucht
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Folgender Text ist ein Auszug aus „Wikipedia“
Ein Tablet (englisch tablet ‚Schreibtafel‘, US-engl. tablet ‚Notizblock‘) oder Tabletcomputer, selten auch Flachrechner,[1] ist ein tragbarer, flacher Computer in besonders leichter Ausführung mit einem Touchscreen, aber, anders als bei Notebooks, ohne ausklappbare mechanische Tastatur. Aufgrund der leichten Bauart und des berührungsempfindlichen Bildschirms zeichnen sich Tablets durch eine einfache Handhabung aus. Die Geräte ähneln in Leistungsumfang, Bedienung und Design modernen Smartphones und verwenden meist ursprünglich für Smartphones entwickelte Betriebssysteme. Wegen der Bildschirmtastatur, die nur bei Bedarf eingeblendet wird, eignen sich Tablets weniger gut für das Schreiben größerer Textmengen. Tablets sind meist mit nicht wechselbaren Akkus ausgestattet.
Tabletcomputer werden zunehmend auch für die Fernsteuerung digitaler Geräte eingesetzt, wie zum Beispiel Kameras, AV-Receivern, Fernsehgeräten oder Quadrocoptern. Neben Bluetooth und WLAN werden viele Geräte auch mit LTE als Datenfunk angeboten.
Der Funktionsumfang eines Tablets kann durch Zusatzprogramme (genannt Apps, von englisch applications) erweitert werden. Einen immer größeren Stellenwert bekommt der Tablet-Journalismus, wobei das Tablet als Informationsmedium benutzt wird, um journalistisch aufbereitete Medieninhalte zu konsumieren oder zum Teil auch selbst zu schaffen.
Konzepte und Designstudien für diese Gerätegattung existieren bereits seit Ende der 1980er Jahre. Eines der ersten Geräte dieser Art war 1989 das GRiDPad von GRiD Systems, das allerdings keine große Marktbedeutung erringen konnte. Die als Personal Digital Assistant (PDA) bezeichneten Geräte waren zu Beginn der Entwicklung aufgrund der technischen Möglichkeiten und des fehlenden breitbandigen mobilen Internetzugangs hauptsächlich auf Kalender-, Adress- und Aufgabenverwaltung beschränkt. Lange Zeit in den 1990ern marktdominierend waren die PDAs bzw. Organizer der Firma Palm (etwa der Palm Pilot), die über einen Stift und Handschrifterkennung bedient wurden.
Unter dem Begriff Surfpad wurde im Jahr 2001 das SIMpad, ein vom deutschen Hersteller Siemens in der Schweiz auf den Markt eingeführter Microsoft Tablet-PC, vermarktet. In Deutschland eingeführt wurde dieses Gerät vom Netzbetreiber Telekom unter dem Namen T-Sinus Pad. Der Name wurde gewählt, um sich von mobilen Internetgeräten ohne bzw. mit eingeschränkter Multimediafähigkeit, z. B. Mobiltelefonen mit WAP-Unterstützung, abzugrenzen. Das Booten des Betriebssystems endet in einem Webbrowser und lädt schon während des Systemstarts benutzerspezifische Webinhalte in die für das Surfen im Internet angepasste Benutzeroberfläche. Doch keines dieser Geräte konnte sich auf dem Markt behaupten.
Im Jahr 2010 brachte der US-amerikanische Hersteller Apple das iPad heraus und erzielte mit einem großen Verkaufserfolg den Durchbruch für diese Produktkategorie. Zahlreiche andere Hersteller folgten daraufhin mit ähnlichen Geräten, was letztendlich erhebliche Marktveränderungen im Bereich der tragbaren Computer nach sich zog. Insbesondere ging der Absatz von Notebook-PCs und Netbooks zugunsten der Tablets deutlich zurück.
Bauform
Die Bauform wird teilweise auch als Pad oder Surfpad bezeichnet. In dieser Geräteklasse findet man oft Ein-Chip-Systeme mit Embedded-Betriebssystemen. Das Gerät besteht dabei aus einem monolithischen Block, welcher das Display und sämtliche anderen Bauteile enthält. Dabei sind nur wenige Schnittstellen für Peripheriegeräte vorhanden. Teilweise existiert nur eine einzelne Schnittstelle, die über Adapter Standardschnittstellen wie USB oder VGA bereitstellt. Die Displays sind häufig kapazitive Touchscreens, weshalb die Geräte nur mit den Fingern oder speziellen Eingabestiften bedient werden können. Der Hersteller Lenovo setzt bei dem Modell Yoga Tablet 2 Pro als zusätzliches Ausgabegerät auf einen integrierten Beamer.[2]
Convertibles und Detachables
Seit 2013 gehen die Hersteller mehr und mehr dazu über auch Geräte anzubieten, die eine Tastatur besitzen und somit ein klassisches Notebook ersetzen sollen. Hierunter findet man zwei unterschiedliche Bauformen: zum einen die Convertibles (von englisch convertible „umwandelbar“) und zum anderen die Detachables (von englisch detachable „abtrennbar“).
Bei der Gerätebauform der Convertibles ist die Tastatur fest mit dem Display verbunden und lässt sich zusammenklappen wie ein Notebook. Die Besonderheit liegt darin, dass das Scharnier eine 360-Grad-Drehung zulässt, sodass die Tastatur bis auf den Rücken des Displays aufgeklappt werden kann. Die Tastatur ist so nicht mehr sichtbar und das Gerät lässt sich nun bedienen wie ein ganz normaler Tablet-Computer. Nachteil dieser Bauform: das zusätzliche Gewicht der Tastatur macht das Tablet etwas schwerer und unhandlicher – und verschlechtert damit ein wenig seine Haupteigenschaften.
Bei Detachables lässt sich das Display von der Tastatur abnehmen. Somit kann man selbst entscheiden, ob man die Tastatur unterwegs dabei haben möchte oder nicht. Das Gerät lässt sich als normales Tablet nutzen und wenn man längere Texte schreiben möchte, kann die Tastatur einfach angedockt werden. Es gibt unterschiedliche Ausführungen der mechanischen Verbindung. Einige Geräte lassen sich mit einem mechanischen Verschlussriegel sehr sicher und fest verbinden, andere hingegen werden nur magnetisch aneinander gehalten. Auch die Ausführung der Datenverbindung ist höchst unterschiedlich. Einige verbinden sich mittels Steckkontakten, andere bauen lediglich eine Bluetooth-Verbindung auf. Nachteil ist in der Regel, dass die Displayeinheit schwerer ist als die Tastatur. Somit kippt das Gerät nach hinten um, wenn man das Display zu weit öffnet. Damit das nicht passiert, ist bei den meisten Geräten der Öffnungswinkel konstruktionsbedingt klein gehalten – was oft zu Blickwinkelproblemen in heller Umgebung führt. Es gibt sogar Geräte (bspw. Lenovo Miix 2), bei denen sich der Winkel des Displays zur Tastatur überhaupt nicht verstellen lässt.
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